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Ankunft und mal wieder Organisatorisches

Die Fahrt nach Frankfurt war unspektakulär und unseren Parkplatz etwas außerhalb vom Flughafen auf dem Gelände des Autokinos in Neu-Isenburg kennen wir schon ganz gut. Preis-Leistung stimmt und wir haben noch nie lange warten müssen. Es gibt nach Namibia eigentlich nur vier realistische Möglichkeiten. Eurowings Discovery direkt ab Frankfurt oder Qatar Airways über Doha bzw. Ethiopian Airways über Addis Abeba oder  eine der diversen Airlines nach Johannesburg und von dort mit Airlink nach Windhoek. Da wir dieses Mal noch einiges an Ausrüstung für den Landcruiser im Gepäck haben, hat sich Qatar Airways angeboten, da dort immer pro Person 2 x 23 kg Gepäck inklusive sind. Und so sind wir mit insgesamt 8 Gepäckstücken unterwegs. Wir kommen kurz nach Mitternacht Ortszeit in Doha an und der Weg zum Gate nach Windhoek zieht sich einmal quer durch den ganzen Flughafen, der zu dieser Zeit extrem geschäftig ist. Wir kommen am Gate an und keine zehn Minuten später können wir auch schon einsteigen.

Es geht durch die Nacht, aber wir machen gleich mal einen Umweg, da Qatar Airways Saudi Arabien nicht überfliegen darf. Also erstmal über die Arabischen Emirate und den Oman und dann erst biegen wir nach Südwesten ab. Als die Sonne aufgeht, erreichen wir die ostafrikanische Küste und überfliegen Zanzibar, Tansania, Malawi und Zambia. Über die Victoriafälle erreichen wir den Luftraum von Botswana und können von oben schonmal unseren Spielplatz für die kommenden Wochen betrachten. Im Flugzeug ist man da ruckzuck drüberweg, aber am Boden und im Tiefsand wird das wohl etwas anders werden.

In Windhoek kommen wir so gegen 10 Uhr morgens an und werden von einem strahlend blauen Himmel, 10 Grad und Markus begrüßt. Bei Markus auf Glücksland steht der Landcruiser, mit dem wir heute direkt abgeholt werden und können somit selber direkt nach Glücksland fahren. 

Wir wollen zuerst noch zwei Modifikationen vornehmen, die uns beim Tetris in den kommenden Wochen sehr hilfreich sein werden. Die Stühle, die immer sehr viel Platz wegnehmen, hängen wir unsers Dach unter den Einschub für den Tisch und die Sandbleche werden an einer der Klappen zum Pick-Up befestigt. Sieht gleich nochmal abenteuerlicher aus. 

Die Arbeiten gehen aber flott voran und so gegen 14:30 Uhr sind wir schon auf dem nach Windhoek. Wir Übernacht im Urban Camp, welches recht zentral in Windhoek liegt und eine für uns prima geeignete Infrastruktur bietet. Nach etwas Räumerei und Umpackerei sind wir alle reichlich platt und machen uns kurz nach 18 Uhr auf den Weg in Joe's Beerhouse. Ist schon ein Ritual, welches uns am ersten Abend gerne gönnen.

Satt und müde fallen wir kurz nach 21 Uhr in die Dachzelte und es zeigt sich, das auch die Leiter und das Krabbeln ins Zelt kein Problem für mein Knie sind. Und auch das Kupplungspedal ist keine echte Herausforderung.

 

Die Nacht wird frisch, aber nicht zu kalt. Morgens um 8 Uhr hat es noch knapp 8 Grad, aber die Sonne treibt die Temperaturen schnell nach oben. Aber wir haben heute noch ein ganz entspanntes Programm und so wurschteln erstmal vor uns hin. 

5 Personen in zwei Dachzelten ist schon eine Herausforderung, aber unsere Nachbarn leben in ihren Wohnhöhlen noch etwas beengter. Da passen fast 40 Personen in den Schlafanhänger....wow

Am Nachmittag machen wir noch einige Besorgungen und konsolidieren unsere Packkisten in einer sinnhaften Systematik. In der Theorie versucht man die Dinge thematisch sinnvoll zu packen, aber leider holt einen allzu oft die Realität ein und erfordert dann die Kiste, die ganz hinten und ganz unten gepackt ist. 

 

Morgen früh müssen wir noch kurz in die Werkstatt, um das Fenster in der Fahrertür reparieren zu lassen, da es nicht ganz schließt und müssen dann auch noch die Verlängerung unserer Namibischen Zulassung abholen, da diese am 31.8. abläuft und wir erst Anfang September wieder aus Botswana zurückkommen werden. Und dafür sollte der Papierkram besser in Ordnung sein. Und danach geht es los Richtung Botswana und über die Grenze und weiter nach Ghanzi....alles in allem 520 km. Hoffentlich klappt alles und wir kommen zeitig aus Windhoek los.

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