Jetzt sind es 5 Tage bis zum Abflug in Richtung Windhoek. Die Kids haben seit etwas über einer Woche Ferien und am Mittwoch ist auch mein letzter Arbeitstag. In den letzten Wochen hat sich einiges ereignet und kurz war mal nicht sicher, ob wir die Reise wie geplant antreten werden können. Am 7.5. hab ich mir auf unserem regennassen Balkon mit einem falschen Schritt erfolgreich die Quadrizepssehne abgerissen. Gleich am nächsten Tag operiert, lag die ganz grobe Prognose bei ca. 12 Wochen, bis alles wieder halbwegs ok sein sollte. Immer unter der Voraussetzung, dass die Naht hält und sich auch sonst keine Komplikationen einstellen. Nach einigen Tagen im Krankenhaus und einer guten Woche daheim, war aber klar, dass da was nicht so ganz richtig läuft. Die Wunde hatte sich entzündet und ein Keim namens Staphelococus Aureus trieb sein Unwesen. Also zurück ins Krankenhaus, hochdosiert Antibiotikum in mich rein und hoffen, dass der Keim sich als nicht-resistent erweist. Das war glücklicherweise der Fall und da das Bein sowieso erstmal 6 Wochen nur gestreckt belastet werden durfte, war auch nur wenig Verzögerung in der Prognose. Mit ganz viel Physiotherapie und Krankengymnastik stehen die Ampeln heute alle auf Grün.
Die LandCruiser der 70er Serie gibt es bis dahin nur mit Schaltgetriebe, daher ist das linke Bein schon relativ wichtig. Grade diese Woche hat Toyota angekündigt der 70er Baureihe, die seit 1984 produziert wird, nochmals ein Facelift zu verpassen und zum ersten Mal wird es auch ein Automatikgetriebe geben. Vermutlich etwas vermessen, dies in direkten Zusammenhang mit meiner Verletzung zu bringen, aber zumindest ein fun fact am Rande.
An unserem LandCruiser wurden auch nochmal einige Arbeiten durchgeführt, die wir euch in den kommenden Wochen dann sicher auch im Bild zeigen können. Eine neue Mittelkonsole mit einem abschliessbaren Staufach, zusätzliche Frontscheinwerfer und ein Solarpanel ware auf unserer Wunschliste. Und auch hier daheim, haben sich einige Dinge angesammelt, die wir am Freitag mit auf die Reise nehmen werden.
- Unser GPS InReach Mini, welches uns erlaubt über Satellit SMS und Koordinaten zu senden und zu empfangen.
- Zwei Sandbretter, die in Botswana durchaus nützlich sein sollten. Nach der Ankunft werden wir uns auch noch um die sichere Befestigung kümmern müssen.
- Ein Reifenreparaturset, welches wir hoffentlich nie brauchen werden. Wir haben ja zwei Ersatzreifen dabei....but you never know.
- Für die Reifen, haben wir uns Verschlusskappen besorgt, die den Reifendruck konstant anzeigen können, da man einen schleichenden Platten in unwegsamen Gelände manchmal nicht merkt.
- Sonnenrollos haben wir zum Jahreswechsel schon schmerzlich vermisst.
- Sehr gespannt sind wir auf die Eindrücke, die man mit einem Nachtsichtgerät bekommen kann. Da steckt auch eine SD Karte drin, also besteht auch die Möglichkeit die Bilder hier hochzuladen. man darf gespannt sein.
- In Botswana ist die Situation mit den Vet Fences noch etwas komplexer, als sie in Namibia schon ist. So wird die Planung, was man wo einkaufen kann, durchaus spannend werden, da wohl nicht nur rotes Fleisch, sondern manchmal auch Obst und Gemüse "auf der Strecke" bleiben. Daher können ein paar Dosen in der Hinterhand ganz hilfreich sein.
- Und last but not least um die Reifen direkt beim Befüllen auf den richtigen Druck bringen zu können, haben wir uns auch dafür noch ein Upgrade gegönnt.
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