Am zweiten Weihnachtsfeiertag machen wir uns gegen 9 Uhr auf den Weg nach Frankfurt. Zumindest aus wettertechnischer Sicht fällt der Abschied leicht. Kurz hinterm Dreieck Leonberg fängt der Regen an und begleitet uns bis kurz vor Mannheim.
Obwohl ganz ordentlich Weihnachtsverkehr vorhergesagt war, sind wir relativ schnell von Frankfurt und auch an der Sicherheit- und Passkontrolle kommen wir halbwegs flott durch. Es geht zuerst nach Doha und von dort nach guten zwei Stunden Aufenthalt weiter nach Windhoek.
Am Flughafen in Windhoek werden wir von Markus schon erwartet. Wir sind ab jetzt "Autogäste" bei Markus. Er lebt seit fast 25 Jahren in Namibia und man kann auf seiner Farm, die 180 Hektar hat, sein Auto unterstellen. Aktuell sind es ca. 15 Fahrzeuge, aber aktuell entsteht eine Halle mit Platz für weitere 20 Autos. Die Farm heißt "Glücksland" und ist ein schöner Flecken Erde auf halbem Weg zwischen Flughafen und Windhoek.
Zum ersten Mal sehen wir den LandCruiser nach dem Umbau und sind begeistert von den vielen kleinen Details. Eine ausführliche Bilddokumentation folgt in den nächsten Tagen.
Danach machen wir uns auf den Weg nach Windhoek, stoppen kurz an unserer Unterkunft für die kommenden zwei Nächte "Urban Camp" und sind sehr positiv von der sehr gechillten Athmosphäre überrascht und haben einen hübschen Platz bekommen, der über unserem Auto nochmal überdacht ist. Den restlichen Tag verbringen wir damit, unsere Shoppingliste in Windhoek abzuarbeiten. Bei Bushwackers, einem Outdoorladen, können wir fast alle Punkte abhaken....Egal was wir suchen, die freundliche Mitarbeiterin quittiert jeden Punkt unserer Liste mit einem strahlenden "consider it done" und flitzt los und organisiert, was wir brauchen. Freundlich und effizient, so macht das wirklich Spass.
Danach drehen wir noch eine erste Runde durch den lokalen Supermarkt, um die Vorräte für die nächsten Tage aufzufüllen. Dabei begegnen uns mal wieder Kombinationen, die so wohl nur in Namibia möglich sind. Nach Farben sortierte Gummibärchen und direkt darunter ein Regal voller Spätzle.
Nachdem wir wieder im Urban Camp angekommen sind, machen wir unsere ersten Erfahrungen mit unseren Dachzelten und mit etwas Nachdenken und Kreativität, sieht das schon ganz gut aus.
Den ersten Abend lassen wir gemütlich bei Joe's Beer House ausklingen. Dort ist der Name Programm und es gibt leckere Spezialitäten aus Namibia....für Vegetarier wie so oft in Namibia eher weniger geeignet.
Nach einer kurzen Nacht im Flugzeug und der nötigen Bettschwere nach Joe's sind wir auch in der Lage die unvermeidlichen Schwingungen auf dem Dach unseres LandCruisers zu ertragen.
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