Heute haben wir so viele Autos gesehen, wie die letzten drei Wochen zusammengerechnet nicht. Sprich, wir sind zurück in Windhoek.
Aber der Reihe nach....gestern waren wir noch in Omaruru. Zuerst der Versuch prähistorische Felszeichnungen zu finden. Aber nach einer Stunde übelster Piste und am Ende einem "No entry" Schild geben wir auf und machen uns auf den mühevollen Rückweg.
Dann geht es zur Erongo Winery. Und hier haben wir mehr Erfolg. Die Weinstöcke sehen zwar ziemlich vertrocknet aus und auf Nachfrage stellt sich heraus, das die meisten Trauben mittlerweile aus Südafrika importiert werden müssen. Aber worauf man sowieso deutlich stolzer ist, ist der namibische Whiskey. Der hat auch gerade in San Francisco bei den World Spirit Awards Gold und Bronze abgeräumt und auch der Präsident Namibias hat schriftlich schon den Brandy aus Omaruru gelobt. Die Winery ist ein sehr stilvoller Ort mit ein beeindruckenden Küche und man kann hier wirklich das Leben in vollen Zügen geniessen.
Der Whiskey wird aus Mais, Gerste und Mahangu gebrannt, wobei alle drei Getreidesorten über Elefantendung geräuchert werden, was das besondere an Ondjaba Whiskey ist.
Heute früh haben wir dann Kassandara Lodge verlassen und sind die letzten 200 km nach Windhoek gefahren. Es sieht wirklich so aus, als ob wir fast ca. 5500 km schaffen werden und das ohne eine einzige Reifenpanne. Jetzt haben wir schon zwei Ersatzreifen dabei und werden wohl keinen einzigen davon brauchen. Aber sind ja noch ein paar Kilometer morgen....nicht zu früh freuen.
Mittlerweile haben wir das allmorgendliche Tetris wirklich perfektioniert. Jeder Handgriff sitzt und jede Tasche und Kiste wird routiniert an ihren Ort gepackt.
In Windhoek machen wir noch einige Einkäufe und sammeln Informationen ein, die wir für weitere Abenteuer in Afrika sicher noch brauchen können. Abschiedsstimmung macht sich breit und wir packen das Auto aus und und unsere Taschen ein.
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