Wie schon letzte Woche ist Sonntag Fahrtag. So ergibt sich auch, das wir auf dem Rückweg aus dem Caprivi wieder am Sonntag nach Rundu unterwegs sind. Wir haben fast 450 km auf dem Plan und der lassen Namushasha nach dem Frühstück. Wir vermissen die nächtlichen Flusspferdgeräusche jetzt schon und der Gamedrive mit Leopard wird auf ewig in Erinnerung bleiben. Die Fahrt geht bis Divundu erstmal komplett durch den Bwabwata National Park, den wir auf beiden Seiten bereist besucht haben. Die Straße durch den Park ist ganz normal befahrbar, ohne das man Eintritt bezahlen muss. Immer wieder gibt es auch sogenannte Mixed Use Areas, wo dann kleine Dörfer und Siedlungen zu finden sind. Obwohl im Nationalpark, sind es dann doch meist nur Kühe und Ziegen, die man zu sehen bekommt.
Grundsätzlich ist auf den Straßen in Namibia relativ wenig Verkehr und immer in Abhängigkeit davon, wo man unterwegs ist, sieht man auch mal über Stunden kein anderes Auto. Aber in den letzten Wochen haben wir ein lustiges Sammelsurium an Warnschildern am Straßenrand entdeckt.
Auf der weiteren Fahrt bietet sich ein Zwischenstop an den Popa Falls an. Klingt nach einem immensen Wasserfall, aber in Wirklichkeit sind es eher Stromschnellen im Kavango. Aber ein guter Stop auf halber Strecke und dem Popa Falls Resort ist auch ein kleines Restaurant angeschlossen.
Am Nachmittag erreichen wir wieder Rundu. Dieses Mal haben wir uns für Tambuti Lodge entschieden, da diese zentral im Ort liegt und trotzdem direkt am Fluss. Ein schön angelegter Garten erwartet uns und auch der Pool bietet eine willkommene Abkühlung. Gefühlt ist es der wärmste Pool auf der Reise. Es ist noch immer Winter und die Nächte sind teils noch recht frisch. Zu Beginn der Reise im Süden und der Mitte des Landes hatte kein Pool mehr als 16 oder 17 Grad, was dann schon extrem eisig war. Hier im Norden sind die Nächte wärmer und wir hatten die letzten Tage auch immer knapp über 30 Grad, aber dies bei einer sehr geringen Luftfeuchtigkeit.
Die Tambuti Lodge hat auch ein eigenes Restaurant, welches lokale Gerichte auf den Tisch bringt und auch viele der Zutaten sind entweder aus der Region oder sogar im eigenen Garten angepflanzt. Wir machen auch einen Versuch und bestellen als Vorspeise Mopane....in Olivenöl gebraten und mit Knoblauch. Raupen werden wohl nicht unsere Leibspeise werden, auch wenn der Geschmack gar nicht so übel war. Die Optik ist dann doch eher gewöhnungsbedürftig.
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