Hallo, ich bin der jüngste der drei Jungs und wir haben uns heute aufgeteilt. Ich erzähl heute von meinem Tag. Wir mussten heute um 7 Uhr aufwachen, weil wir uns ein Dorf angeschaut haben. Im Cabrivistreifen und wir sind eine halbe Stunde bis dahin gewandert. Der Tour Guide Bernhard hat gesagt das, die Leute keine Betten haben, sondern auf selbst gebauten Holzgestellen schlafen, die am Ende mit einer Decke ausgelegt werden. Für jedes Dorf gibt es einen Vorsteher, der Chief genannt wird. Wenn man Probleme hat, kann man zum Chief gehen und er versucht das Problem zu lösen. In dem Dorf, welches wir besucht haben, leben ungefähr 1000 Menschen. Einige aus dem Dorf arbeiten in der Lodge, wo wir übernachtet haben. Viele haben aber keine Arbeit und versuchen ihre Lebensmittel selber anzubauen.
Wir durften eine Familie mit 6 Kindern in ihrem Zuhause besuchen. Bernhard hat erzählt, das sehr viele Häuser aus dem Material von Termitenhügeln gebaut werden. Alles was gefunden wird, wird zum Hausbau verwendet, da richtige Bausteine sehr teuer sind. Er hat uns auch erzählt, wie das geerntete Getreide verarbeitet wird.
Ich durfte das auch ausprobieren und das ist ganz schön anstrengend. Das Getreide wird in einen Behälter gefüllt und ganz lange gestampft. Dann gesiebt und nochmal gestampft. Bis es zu einem feinen Mehl wird, das zu einem Brei gekocht wird. Das ist ihr Hauptnahrungsmittel.
Wir haben uns auch noch angeschaut, wo die Leute im Dorf ihr Wasser holen. Das ist ganz schön schwere Arbeit, wenn man das Wasser auf dem Kopf nach Hause tragen muss. Danach sind wir an einem kleinen Laden vorbeigelaufen und haben uns angeschaut, was es dort gibt. Danach waren wir Gast im Kindergarten, der von der Lodge unterstützt wird. Die kleinen Kinder haben sehr, sehr nett für uns gesungen. Mir ist aufgefallen, das Mädchen und Jungen getrennt sitzen. Und sie lernen schon die Buchstaben….gerade sind sie bei K und T.
Weiter sind wir in die Schule und haben eine Klasse bei der Gartenarbeit beobachtet. Sie haben einen Schulgarten und die Rektorin hat uns im Lehrerzimmer vieles erklärt. Die ersten drei Jahre werden die Kinder in der lokalen Sprache unterrichtet und Englisch als Fremdsprache. Ab der 4. Klasse wird Englisch zur Unterrichtssprache.
Danach haben wir noch eine Klasse besucht. 40 Kinder sind in einer Klasse, aber es gibt nur 20 Stühle. Zwei Kinder teilen sich immer einen Stuhl und Tisch. In die Schule gehen über 500 Schüler und sie geht bis zur 9. Klasse.
Danach durften wir noch die lokale Kneipe, Shebeen genannt, besuchen und lokales Fernsehen schauen. Es gibt zwei Kneipen im Ort.
Danach sind wir wieder zurückgelaufen. Es war heiß und der Weg war weit. Ich bin erstmal in den Pool, um mich abzukühlen.
Es war ein sehr toller Tag.
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